Selbstsicherheit – die Kraft wahrer Stabilität

Impuls No. 28

Verkörperte Selbstsicherheit

Ein neuer Boden in dir.

Selbstsicherheit ist kein Gedanke. Keine Überzeugung. Kein Mindset. Sie ist etwas, das du spürst – im Körper, im Atem, in deiner Art zu stehen, zu sprechen, zu gehen. Sie ist nicht laut. Sie stellt sich nicht zur Schau. Und sie braucht keine Verteidigung. Sie lebt in deiner Haltung. In deinem Tempo. In deiner Art, im Moment zu bleiben, auch wenn du nicht weißt, was als Nächstes kommt.

Selbstsicherheit heißt: selbst sicher sein. Nicht durch etwas im Außen – sondern durch dich. Niemand kann dir diese Sicherheit geben. Kein Lob. Kein Status. Keine Rolle. Du selbst bist sicher, wenn du bei dir bleibst. Wenn du dich spürst. Wenn du dir glaubst – auch ohne Beweis.

Verkörperte Selbstsicherheit bedeutet, dass du nicht mehr von dir weggehst, wenn es eng wird. Dass du nicht mehr an dir zweifelst, nur weil andere dich nicht verstehen. Dass du in Kontakt bleibst – mit dir, mit der Situation, mit dem Leben. Nicht, weil du alles im Griff hast. Sondern weil du aufgehört hast, dich zu verlieren.

Sie zeigt sich in deinen Entscheidungen. In deinen Grenzen. In deiner Stille. In deiner Stimme. In deinem Nein. In deinem Ja. Sie zeigt sich darin, dass du präsent bleibst, auch wenn du nicht glänzt. Dass du atmest, auch wenn du nicht funktionierst. Dass du fühlst, auch wenn du gerade keine Antwort hast.

Selbstsicherheit ist nichts, das du lernst. Sie wächst, wenn du beginnst, dich zu bewohnen. Wenn du nicht mehr über dich sprichst – sondern dich fühlst. Wenn du aufhörst, dich zu bearbeiten – und beginnst, dich zu verkörpern.

Vielleicht ist das der neue Boden: Nicht mehr die Idee von dir. Sondern das Spüren: Ich bin da. Ich bin gemeint. Ich bin genug.

Woran würdest du erkennen, dass dein Körper dir Sicherheit gibt und was bist du bereit dafür loszulassen?

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