Einfach wirksam sein

Impuls No. 16

Spürbar sichtbar - ohne laut zu sein

Wenn du dich nicht inszenierst, sondern dich zeigst, wie du bist.

Sichtbar sein heißt nicht, laut zu sein. Es heißt auch nicht, alles zu teilen, alles zu erklären oder präsent zu sein auf eine Art, die Aufmerksamkeit fordert. Wahre Sichtbarkeit beginnt nicht außen – sie beginnt innen. Da, wo du dich selbst siehst. Da, wo du bereit bist, dich zu zeigen, wie du bist – nicht geschönt, nicht angepasst, nicht überhöht.

Vielleicht hast du Sichtbarkeit lange mit Anstrengung verbunden. Mit einem Zuviel oder einem Zuwenig. Vielleicht hast du dich gefragt, ob du zu leise bist, zu ruhig, zu wenig sichtbar im Vergleich zu anderen. Doch was, wenn du genau richtig bist – nicht, weil du dich lauter machst, sondern weil du beginnst, dich ehrlich spürbar zu machen?

Spürbarkeit entsteht nicht durch Strategie. Sie entsteht durch Echtheit. Wenn das, was du zeigst, mit dem übereinstimmt, was du fühlst. Wenn deine Worte deinen Raum halten – nicht dein Bild. Wenn dein Blick nicht um Zustimmung bittet, sondern wirklich da ist. Dann wirst du sichtbar – nicht über Form, sondern über Präsenz.

Du musst dich nicht darstellen, um da zu sein. Du darfst weich sichtbar werden. In der Tiefe. In der Stille. In der Art, wie du deinen Platz einnimmst, ohne ihn zu verteidigen. Du darfst Raum füllen, ohne ihn zu beanspruchen. Und genau das wirkt. Nicht auf Knopfdruck. Sondern in der Zeit, die es braucht, damit das Echte ankommen kann.

Erlaube ich mir, sichtbar zu sein – ohne mich zu inszenieren?

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