Deine Wahrheit – Dein Leben
Impuls No. 2
Was du wahrnimmst - machst du wahr
Wahrnehmung als schöpferischer Akt - und das Ende der Ohnmacht.
Es wirkt so echt. Die Welt da draußen. Die Nachrichten. Die Stimmen. Die Krisen. All das, was scheinbar feststeht und uns formt. Doch was, wenn nichts davon objektiv ist? Was, wenn es kein neutrales Außen gibt, sondern nur Spiegel? Wenn du nicht einfach nur siehst, was ist – sondern wahrnimmst, was in dir wirkt? Dann beginnt ein anderes Spiel. Eines, das nicht mehr mit Ohnmacht spielt, sondern mit Bewusstheit.
Wahrnehmung ist nicht passiv. Sie ist schöpferisch. Das, was du für „wahr“ hältst, wird zur Wirklichkeit – nicht weil es faktisch so ist, sondern weil du ihm Bedeutung gibst. Bedeutung ist Energie. Und Energie folgt der Aufmerksamkeit. Du richtest deinen Fokus – und erschaffst damit deine Erfahrung. Nicht, weil du Schuld hättest an allem, was geschieht. Sondern weil du beteiligt bist. Verbunden. Mitschwingend.
Die große Illusion ist: Ich sehe nur, was ist. Die Wahrheit ist: Du siehst, was für dich Bedeutung hat. Was du gelernt hast zu sehen. Was du für möglich hältst. Und während du deine Aufmerksamkeit auf Mangel richtest, manifestiert sich genau dieser Mangel. Während du Angst bekämpfst, nährst du sie durch deine Energie. Und während du versuchst, die Welt zu verstehen, erschaffst du sie mit jedem Blick.
Das ist kein spiritueller Trick. Es ist eine tiefe Einladung in deine Wirksamkeit. Du kannst nicht nicht wirken. Die Frage ist nicht, ob du Realität erschaffst – sondern wie bewusst du es tust. Und ob du bereit bist, aus der Rolle des Reagierens auszusteigen. Raus aus dem ständigen „Was passiert als Nächstes?“ hinein in ein „Was will ich eigentlich sehen?“ Die Antwort beginnt in dir.
Denn was du für wahr hältst, beginnt sich zu zeigen. Im Kleinen wie im Großen. Im Inneren wie im Außen. Deine Wahrnehmung ist nicht nur Beobachtung – sie ist Wahl. Und jede Wahl ist ein Impuls in Richtung Zukunft.

Erlaube ich mir, das, was ich sehe, nicht länger als Wahrheit zu behandeln – sondern als Wirkung meiner inneren Ausrichtung?
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